Interview mit Sabrina Schmahl von der Mayerschen Buchhandlung

Going to school!

Der erste Schultag oder die Rückkehr zur Klassengemeinschaft sind immer aufregend, im Jahr 2020 jedoch ganz besonders. Auch für das Team der Mayerschen Buchhandlung ist es eine spannende Zeit, wie Sabrina Schmahl berichtet. Sie ist Expertin, wenn es um die richtigen Materialien und (Lese-)Bücher geht…

Die Sommerferien sind beendet. Herrscht bei Ihnen schon großer Trubel? Sabrina Schmahl: Oh, ja! Bereits zum Ende der Ferienzeit ging es bei uns heiß her und das nicht nur auf Grund des Wetters. Alle Familien wollten sich gut vorbereiten, Schulbücher, Hefte, Stifte & Co. besorgen. Für alle beginnt nun eine spannende Zeit.

Verlieren alte Klassiker, wie Federmäppchen oder Freunde-Buch, 2020 ihren Reiz? Sabrina Schmahl: Auf gar keinen Fall. Freunde-Bücher und kleine Spiele für den Pausenhof sind der Renner für die Schultüte. Auch unsere Handventilatoren mit Tiergesichtern liegen voll im Trend. Dazu natürlich erste Lesebücher zur Einschulung. Endlich selbst lesen zu können ist ein ganz wichtiger Schritt für Schulanfänger.

Gibt es etwas, was Ihnen von Jahr zu Jahr mehr auffällt? Sabrina Schmahl: Es freut uns sehr, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz steigt. In vielen Taschen finden sich u.a. Hefte mit dem Blauen Engel oder Stifte aus dem Recycling-Kreislauf.

Welchen Rat geben Sie als Expertin den Eltern, die vor eine Fülle von Entscheidungen stehen? Sabrina Schmahl: Die Wünsche des Kindes sollen einbezogen werden. Was das Kind nicht mag, wird gar nicht oder nur widerwillig genutzt. Federmäppchen, Stifte, erste Lesebücher – Eltern sollen das Kind mitentscheiden lassen.

Ist jedes neue Schuljahr für Sie und Ihr Team auch aufregend? Sabrina Schmahl: Und wie! Wir freuen uns immer, wenn Kinder das erste Mal ein Buch zum Selbstlesen aussuchen dürfen. Noch schöner ist es, wenn wir tolle Rückmeldungen bekommen. Ein Tipp noch an die Eltern: Rümpfen Sie nicht die Nase, wenn Comics oder Mangas gelesen werden. Solange gelesen wird und die Geschichten verstanden werden, sind die Kinder auf einem guten Weg.