TraditioNelles Handwerk trifft Moderne

TraditioNelles Handwerk trifft Moderne

Ein bewussterer Umgang mit der eigenen Ernährung, das persönliche Interesse für Inhaltsstoffe, aber auch das einzigartige und leckere Vergnügen, Brot, Kuchen und Teilchen in vielen Variationen zu genießen: »Nelles – Die Backmanufaktur« hat schon vor Jahren erkannt, dass all dies bestens zusammenpasst. Daher gibt es ihre gesunden und genussvollen Produkte aus der Backstube schon lange auch bei uns in der huma. Was sind die Trends 2021, wer steckt hinter den kreativen Brot-Namen und wer ist eigentlich »Opa Leo«? Diese und weitere Fragen haben uns die geschäftsführenden Geschwister Sandra und Frank Nelles beantwortet.

 

Nelles – Die Backmanufaktur ist bereits seit vielen Jahren in der huma Shoppingwelt zu finden. Unzählige KundInnen haben also Ihr Sortiment probieren dürfen, oder? 

Frank Nelles: Oh ja, und sie schätzen das Angebot unserer handwerklichen Backwaren sehr.  Die Kombination alte Handwerkstradition und modernes Einkaufscenter ist sicherlich selten. 


Gibt
 es einen besonderen Artikel, der in der huma stark nachgefragt wird? 

Sandra Nelles: Das ist saisonal bedingt natürlich unterschiedlich. Aktuell ist der Eierlikör-Berliner mit Original Verpoorten Eierlikör jedoch der absolute Renner in der huma. 


Viele Menschen haben Vorsätze, z. B. sich gesünder zu ernähren. Wie können Sie, Herr Nelles, Brot- und Kuchenfreunde sowie Liebhaber von süßen Produkten bei diesem Vorhaben unterstützen?
 

Frank Nelles: Grundsätzlich gilt: Brot ist als eines der ältesten Grundnahrungsmittel immer eine gute Basis für eine gesunde Ernährung. Beispielsweise verwandeln wir das so wertvolle Dinkelgetreide in schmackhafte Brote. Aber auch das vegane Kuchensortiment werden wir im Frühjahr erweitern. 


Der Trend zu Bio-Produkten hat gerade im vergangenen Jahr enorm zugenommen.
Wie reagieren Sie auf diesen Trend?

Frank Nelles: Unsere Antwort auf Bio ist Regionalität! Wir versuchen die Rohstoffe, die wir in unserer
 Handwerksbackstube in Bornheim-Sechtem verarbeiten, so weit wie möglich regional einzukaufen. So beziehen wir etwa unsere Eier von einem Geflügelhof aus der Eifel. Durch Besuche vor Ort vergewissern wir uns, dass die Tiere dort artgerecht gehalten werden. 


Bei Ihnen gibt es kreative Produkte mit pfiffigen Bezeichnungen. 

Wer ist der kreative Kopf hinter diesen Ideen, Frau Nelles? 

Sandra Nelles: Mein Bruder und ich führen die von unseren Eltern gegründete Handwerks-Bäckerei bereits seit vielen Jahren gemeinsam, aber eines war uns immer sehr wichtig: die Menschen im Unternehmen! Der kreative Prozess beginnt immer mit den Menschen, mit denen man sich umgibt und auf die man sich auch einlässt. Bei Gesprächen entstehen interessante Aktionen und neue Gebäckideen. 


Bleiben wir bei der Geschichte. Wer ist »Opa Leo« und was genau steckt hinter dem Brot?
 

Frank Nelles: Leo Nelles war ein Bäckermeister und der Großvater von meiner Schwester Sandra und mir. Ein paar Rezepte, die unser Vater, Bäckermeister Herbert Nelles, aus einem alten Rezeptbuch vom so früh verstorbenen Leo retten konnte, verwenden wir leicht abgeändert noch heute. Somit sind das Opa Leo Bauernbrot und der Opa Leo Apfelkuchen eine Hommage an den Großvater, den wir nie kennenlernen durften. 


Das Engagement von Nelles für die »Deutsche Krebshilfe« beeindruckt uns sehr. Werden Sie die Aktions-Berliner »Pinke Lady« auch 2021 anbieten? 
 

Sandra Nelles: Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. 
In unserer Backmanufaktur arbeiten sehr viele Frauen und es ist uns sehr wichtig, so oft wie möglich auf die Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam zu machen. Unser Engagement kommt sozusagen von innen heraus. Im »Brustkrebsmonat« Oktober verkaufen wir regelmäßig »Pinke Lady« Aktions-Berliner, 50 Cent jedes verkauften »Pinke Lady«-Berliners gehen an die Deutsche Krebshilfe. 2021 geht die Aktion weiter und wir hoffen, der Deutschen Krebshilfe wieder viel Geld überreichen zu können. 


Bitte verraten Sie uns zum Abschluss unseres Interviews noch Ihre persönlichen Favoriten aus Ihrem Backwarensortiment:
 

Sandra Nelles: Mein Tipp: Das klassische Baguette. Dazu ein Stück Saint-Félicien (Weichkäse aus der Dauphiné) und ein Glas Chardonnay. Diese Kombination ist wie ein klitzekleiner Urlaubstag in der Provence. 

Frank Nelles: Mein Favorit ist das Dinkellandbrot. Die aufwendige und anspruchsvolle Herstellung verlangt höchste Sorgfalt bei den über viele Stunden andauernden Arbeitsschritten. Das Ergebnis ist ein Brot, welches seines gleichen sucht.
Die knackige Kruste und eine fleischig grobe Krumenstruktur macht es unverwechselbar und zu einer absoluten Brotzeit-Bereicherung.

Datum 26.02.2021